Jetzt saß ich alleine in meinem Arbeitszimmer und hörte den Regen gegen meine Fenster prasseln. Es bildeten sich kleine Rinnsale und liefen die Scheibe hinunter. Der Computer lief, aber ich konnte mich nicht konzentrieren.
Es war schon weit nach Mitternacht und eigentlich hätte ich längst wieder zu Hause sein sollen. Doch danach war mir nicht. Ich hatte mein Handy ausgestellt und irrte durch die nächtlichen Straßen. Meine Mutter glaubte, ich sei bei meiner Freundin.
Der ganze Tag war schon so unwirklich gewesen. Es dämmerte bereits, als Sakura aus dem Haus ging, um noch schnell was ein zu kaufen. Es war einer der letzten Tage des Sommers und die Sonne verschwand blutrot auf die andere Seite der Erde.